Blogbeitrag vom 14.09.2023 Reporting, SEO, Social Media, Strategie, Website

Mit Kennzahlen zum Erfolg: Monitoring im Online Marketing

Monitoring ist von grosser Bedeutung, um den Erfolg von Online Marketing Massnahmen zu messen und zu steigern. Durch Kennzahlen können Trends und Schwächen identifiziert werden, um gezielt Verbesserungen vornehmen zu können. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihre Online Marketing-Strategie zu optimieren.

Was ist Monitoring im Online Marketing?

Beim Monitoring und anschliessenden Reporting handelt es sich um die systematische Beobachtung und Analyse von Daten, die im Zusammenhang mit der Online-Präsenz eines Unternehmens stehen. Dazu zählen unter anderem die Anzahl der Besucher:innen auf der Website oder die Interaktionen auf Social-Media-Kanälen. Doch noch viele weitere Kennzahlen geben Aufschluss über den Erfolg der Marketingmassnahmen.

Warum ist das Monitoring so wichtig?

Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen bietet es die Möglichkeit, die Effektivität der Marketingaktivitäten zu messen. So kann festgestellt werden, welche Kanäle am meisten Traffic generieren oder welche Kampagnen am erfolgreichsten sind. Zum anderen bietet es die Gelegenheit, Optimierungspotenziale aufzudecken: Schwachstellen können frühzeitig identifiziert und Gegenmassnahmen ergriffen werden. So kann eine kontinuierliche Verbesserung erzielt werden.

Durch die Analyse der Daten lässt sich herausfinden, welche Massnahmen am besten funktionieren. Dadurch kann das Marketingbudget effektiver eingesetzt und der Erfolg langfristig gesteigert werden. Nur so kann eine effektive und zielgerichtete Online Marketing-Strategie entwickelt werden.

Welche Kennzahlen besonders relevant sind

Das Monitoring im Online Marketing ist essenziell für den Erfolg einer Kampagne. Doch wie kann man diesen Erfolg messen? Kennzahlen sind dabei ein wirksames Instrument. Sie geben Aufschluss darüber, wie gut eine Kampagne läuft und wo möglicherweise noch Optimierungspotenzial besteht.

Doch auch die Interpretation der Daten ist entscheidend: Es gilt, nicht nur auf absolute Zahlen zu achten, sondern auch auf Veränderungen und Trends. Zudem reicht eine einzige Kennzahl allein nicht aus, um die Gesamtleistung einer Kampagne zu beurteilen. Kennzahlen müssen in Verbindung zu einander, zur Branche und zu den Unternehmenszielen gesetzt werden, um ein umfassendes Bild der Rentabilität und des Erfolgs einer Online Marketing Kampagne zu erhalten. Aber auch die Social-Media-Interaktionen, wie Likes, Shares oder Kommentare sind wichtige Indikatoren für den Erfolg einer Kampagne.

Es gibt unzählige Kennzahlen, die im Online Marketing angewendet werden können. Doch welche sind wirklich für Ihr Unternehmen relevant? Zunächst einmal müssen die Ziele des Unternehmens klar definiert sein, um die passenden Schlüsselkennzahlen – die sogenannten KPIs (Key Performance Indicators) – auswählen zu können.

Verweildauer

Interessant ist beispielsweise die Verweildauer auf der Website. Bleiben Besucher:innen auf der Website oder verlassen sie diese eher nach kurzer Zeit wieder? Eine längere Verweildauer deutet darauf hin, dass die Besucher:innen das Angebot auf der Website als relevant und interessant empfinden. Sie nehmen sich Zeit, um die Inhalte zu lesen oder sich mit den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen auseinanderzusetzen. Ebenfalls kann dies auf eine gute Benutzerfreundlichkeit der Website hinweisen. Wenn Nutzer:innen leicht navigieren können, schnell finden, wonach sie suchen und keine technischen Probleme auftreten, werden sie eher länger auf der Seite bleiben.

Conversion-Rate

Ein weiterer wichtiger Indikator ist die Conversion-Rate, also das Verhältnis zwischen Besucher:innen einer Website und einer tatsächlichen Conversion. Eine Conversion bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein:e Besucher:in einer Website oder eines Online-Shops eine gewünschte Aktion ausführt. Diese Aktion kann zum Beispiel der Kauf eines Produkts, das Ausfüllen eines Kontaktformulars, ein Download einer Verkaufsbroschüre oder das Abonnieren eines Newsletters sein. Eine Conversion ist also der Umwandlungsprozess eines Besuchers zu einem Kunden oder Lead.

Eine hohe Conversion-Rate deutet darauf hin, dass die Website oder der Marketingkanal erfolgreich ist und Besucher:innen dazu motiviert, die gewünschte Handlung auszuführen. Eine niedrige Conversion-Rate kann hingegen darauf hinweisen, dass Verbesserungen erforderlich sind, um Besucher:innen zu überzeugen und zur Konversion zu bewegen.

Click-Through-Rate

Die Click-Through-Rate (CTR) gibt Auskunft darüber, wie oft eine Werbeanzeige beispielsweise bei Google Ads angezeigt wurde und tatsächlich angeklickt wurde. Eine hohe CTR deutet darauf hin, dass die Werbeanzeige selbst ansprechend und relevant für die Zielgruppe ist. Es kann auch darauf hindeuten, dass die Platzierung der Anzeige oder des Links effektiv ist und die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen auf sich zieht.

Cost-per-Click

Cost-per-Click (CPC) besagt, wie viele Kosten pro effektivem Klick auf die Werbeanzeige entstanden sind: Wie viel Geld muss ich ausgeben, um einen Klick auf die Werbeanzeige zu generieren? Diese Kennzahl hilft, das Budget effektiv einzusetzen und die Rentabilität der Kampagne zu überwachen.

Eine niedrige CPC kann bedeuten, dass die Anzeigen gut optimiert und kosteneffizient sind. Eine hohe CPC kann darauf hindeuten, dass die Anzeigen nicht so effektiv sind oder dass die Konkurrenz um bestimmte Keywords hoch ist.

Return on Investment

Der ROI (Return on Investment) gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen im Verhältnis zu den investierten Marketingausgaben erzielt.

Reporting: Daten analysieren und interpretieren

Zunächst sollten die Kennzahlen in Relation zur Branche und zu den gesetzten Zielen gesetzt werden. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln für eine „gute Verweildauer“. Ein Online-Shop wird eine höhere Verweildauer aufweisen als eine einfache Website welche dazu dient, die Kontaktinformationen eines Unternehmens bereitzustellen.

Es ist auch wichtig, die Kennzahlen im zeitlichen Verlauf zu betrachten, um Trends erkennen zu können. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass keine kurzfristigen Schwankungen das Bild verzerren. Insbesondere wenn verschiedene Massnahmen wie Google Ads oder Suchmaschinenoptimierung kombiniert werden und laufende Optimierungen stattfinden, kann durch Trendzahlen die Wirksamkeit der Massnahmen gemessen werden. Um die Messbarkeit einzelner Massnahmen festzustellen, empfiehlt es sich jedoch, nicht zu viele Massnahmen gleichzeitig umzusetzen und einen Schritt-für-Schritt-Plan umzusetzen, was ein wenig Geduld erfordert.

Um die Daten selbst auszuwerten, können verschiedene Analysetools eingesetzt werden. Diese zeigen auf, welche Kanäle und Inhalte besonders gelungen waren und welche eher weniger. Ebenfalls können beispielsweise Feedbacks von Kund:innen wertvolle Erkenntnisse liefern. Feedbacks können sowohl in Kundenkontaktsituationen als auch automatisiert gesammelt werden. Insgesamt ist es also wichtig, die Daten sorgfältig zu analysieren, um die richtigen Schlüsse daraus ziehen zu können. Nur so kann man das Monitoring im Online Marketing effektiv nutzen und den Erfolg steigern.

Die Daten sollten regelmässig ausgewertet und interpretiert werden, um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen und die Kampagne optimieren zu können. Mit dem richtigen Monitoring kann man somit den Erfolg einer Kampagne steigern und bessere Ergebnisse erzielen. Wer sein Monitoring vernachlässigt, riskiert es, wertvolle Chancen zur Verbesserung zu verpassen und seine Konkurrenzvorteile zu verlieren.